Slovenský klub švajčiarskych salašníckych psov

Bonitätsregelung

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Bonitätsregelung

Slowakischer Schweizer Sennenhund Club

(im Folgenden als „JCSP“ bezeichnet)


Allgemeine Bestimmungen

Die Bonitierung ist die beauftragte Bewertung und Auswahl der für die Zucht geeigneten Individuen. Gegenstand der Bewertung sind das Äußere, die Charaktereigenschaften und die Gesundheit der Person. Der Halter ist verpflichtet, seinen Hund auf die Prüfung vorzubereiten. Die Bewertungsdaten sind auf der Bewertungskarte zu vermerken. Der erfolgreiche Abschluss der Bewertung ist eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme einer Person in die Zucht. Das Gesamtergebnis und der erhaltene Bewertungscode werden in die Ahnentafel des Hundes eingetragen. Die Bewertungskarte wird von der Bewertungskommission mit deren Unterschrift bestätigt, die Zucht wird in der PP mit der Unterschrift des delegierten Richters bestätigt.

Der Bonitierungscode besteht aus vier Teilen in der Form AAA B CC DDE (AAA – drei Ziffern zur Beschreibung von Größe – Augenfarbe – Gebiss, B – Buchstaben zur Beschreibung äußerer Mängel, CC – Ziffern zur Beschreibung von Färbung und Charakter, die letzten drei Zeichen stehen für das Röntgenergebnis DBK – DLK- OCD)

Jede Person kann nur einmal im Leben eine Bonifizierung erhalten. Nur wenn der Hund von der Bewertungskommission zurückgestellt wird oder sich während der Bewertung zurückzieht (Entscheidung des Besitzers), kann der Hund die Bewertung wiederholen. Bei Nichtbestehen der Wesensprüfung kann der Hund die Prüfung einmal wiederholen.

Im Falle eines negativen Ergebnisses der Untersuchung hat der Hundehalter keinen Anspruch auf Ersatz des Schadens, der durch das negative Ergebnis entstanden ist. Der Besitzer des Hundes haftet für alle Schäden, die der Hund während der Prüfung verursacht.

Anordnung der Bewertung

Organisator der Bonitierung in der Slowakei für die Rassen Appenzeller Sennenhund (ASP), Berner Sennenhund (BSP), Entlebucher Sennenhund (ESP) und Großer Schweizer Sennenhund (LMSD) ist der Slowakische Klub für Schweizer Sennenhunde. Der Ort und das Datum der Bewertung werden vom SKŠSP-Ausschuss festgelegt. Der Hauptzuchtberater ist für die administrative Seite der Bewertung zuständig.

Das Antragsformular für die Bewertung wird auf Anfrage vom Hauptzuchtberater zugesandt. Die Frist für die Einreichung von Bewerbungen beträgt 2 Wochen vor dem Bewertungstermin.

Die Anmeldegebühr ist bis zum Anmeldeschluss zu entrichten. Wird die Bewertung aufgrund eines Rücktritts oder des Nichtbestehens des Wesenstests wiederholt, ist die volle Bewertungsgebühr für die nächste Bewertung zu entrichten. Wenn eine Person vom Ratingausschuss zurückgestellt wird, ist die Ratinggebühr nicht zu zahlen.

Bedingungen für die Teilnahme an dem Rating

  • Gültige Abstammungskarte, die gemäß den FCI- und SKJ-Vorschriften ausgestellt wurde.
  • Am Tag der Bewertung beträgt das Mindestalter 18 Monate für Männchen und 15 Monate für Weibchen.
  • Wenn der Hund mit Ausnahme des Alters alle Bedingungen für die Zucht erfüllt hat, kann er früher an der Bewertung teilnehmen, wird aber erst am Tag des Erreichens des erforderlichen Alters zum Zuchthund.
  • Röntgenuntersuchung auf Hüft- und Ellbogendysplasie. Individuen mit Röntgenbefunden in der DBK des maximalen Grades 2 (DBK-A, B und C) und in der DLK des maximalen Grades 1 (DLK-0 und 1) werden in die Zucht aufgenommen, mit der Maßgabe, dass ein in die Zucht aufgenommenes Individuum mit DBK-C nur mit einem Individuum mit DBK-A und ein Individuum mit DLK-1 nur mit einem Individuum mit DLK-0 verwendet werden darf. Bei den Rassen BSP und VŠSP ist auch die Untersuchung auf OCD der Schultergelenke obligatorisch, nur Tiere mit negativem Befund werden in die Zucht aufgenommen.
  • Für die ESP-Rasse ist ein Gentest auf PRA obligatorisch. Personen mit einem PRA-B oder PRA-C Ergebnis können nur mit Personen mit einem PRA-A Ergebnis kombiniert werden. Ein Individuum mit einem PRA-C-Befund muss sich ab dem Alter von 4 Jahren einmal im Jahr einer augenärztlichen Untersuchung unterziehen, um den Zustand zu überprüfen, bei negativem Befund kann es weiterhin in der Zucht arbeiten, bei positivem Befund wird es aus der Zucht genommen.
  • Für die ESP-Rasse ist die Untersuchung auf ektopische Harnleiter obligatorisch. Nur eine Person mit der Note A oder B wird in die Zucht aufgenommen. Für Individuen mit dem Grad B ist es obligatorisch, sich nur mit Individuen des Grades A zu paaren.
  • Absolvierung von zwei obligatorischen Ausstellungen. Die Ausstellungen müssen unter der Schirmherrschaft der FCI mit CAC stehen, eine davon muss eine Klub- oder Spezialausstellung sein (kann auch ohne CAJC und CAC sein), die von SKŠSP organisiert wird und in den Klassen Junior, Medium, Open, Working oder Champion stattfindet. Mindestens eine der Pflichtausstellungen muss in einer mittleren, offenen, Arbeits- oder Championklasse stattfinden. Auftritte in der Junior- und Jugendklasse werden nicht gezählt.
  • Das Individuum muss im Besitz eines Mitglieds des SKŠSP sein, andernfalls, wenn der Besitzer des Hundes ein Nichtmitglied des Klubs ist, muss vor dem Absenden des Antragsformulars ein Vertrag über die Erbringung von Zuchtdienstleistungen für Nichtmitglieder des SKŠSP abgeschlossen werden.
  • Eingeführte Exemplare, die slowakischen Besitzern gehören, müssen bei der SPKP registriert werden.

Bonitätsprüfung Kommission

Der Bewertungsausschuss wird vom Vorstand des SKŠSP-Klubs vorgeschlagen. Sie wird erst am Tag der Bewertung festgelegt. Er setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen. Der Vorsitzende der Kommission ist der Richter für das Exterieur, der über eine Approbation für bonitierte Rassen verfügt und vom Slowakischen Kennelklub ordnungsgemäß zum Bonitieren delegiert sein muss. Die anderen Mitglieder des Ausschusses sind in der Regel Zuchtberater, Ausschussmitglieder oder vom Ausschuss ernannte Clubmitglieder. Der Bewertungsausschuss ist verpflichtet, das Ergebnis in die Bewertungskarte einzutragen. Die Entscheidung des Bewertungsausschusses ist endgültig und kann nicht angefochten werden.

Verlauf der Bewertung

Die Bonitierung besteht aus

  • aus der Beurteilung des Charakters, der durch einen Charaktertest gesondert bewertet wird, sowie aus der Beobachtung des Verhaltens des Einzelnen während der gesamten Bewertung. Der Verlauf der Prüfung wird in das Formular „Charakterprüfung“ eingetragen
  • Bewertung des Äußeren der Person, einschließlich der Messung der erforderlichen Maße und der Registrierung der obligatorischen medizinischen Untersuchungen (Bewertung von DBK, DLK und bei BSP und VSP auch OCD, Bewertung von PRA und ektopischer Harnröhre bei ESP, Bewertung von DM bei BSP). Ohne Messung kann eine Person die Bewertung nicht bestehen. Die Bewertung wird in Form einer Bonitierungskarte“ festgehalten, die eine detaillierte und umfassende Bewertung des Exterieurs im Hinblick auf den Rassestandard, die Maße des Hundes, das Ergebnis der Röntgenuntersuchungen, einen Vermerk und eine Empfehlung für die Verwendung in der Zucht enthält.

Bewertungsergebnis

Nach einer Gesamtbewertung der vorgestellten Person vergibt der Ausschuss die Endnote:

Aufzucht – ein Individuum, das die Anforderungen des Standards erfüllt, kann einige Mängel haben, ist aber ohne schwerwiegende Defekte, hat den Wesenstest bestanden und hat eine akzeptable Bewertung für Dysplasie der Hüfte, Ellenbogen (im Falle von BSP und VSP und Schulter) Gelenke, d.h. DBK: A, B, C, DLK: 0 und 1, OCD – negativ, ein Individuum der ESP-Rasse hat eine bewertete genetische Untersuchung PRA und Ektopic Ureter, d.h. Grad A oder B.

Ekelerregend – ein Individuum, das grobe Defekte aufweist, die über den Standard hinausgehen; das signifikante Farbfehler hat; dessen Größe nicht der vom Standard festgelegten Toleranz entspricht; das fehlende Zähne hat, außer denen, die vom Standard toleriert werden; das kryptorchid ist; das aggressiv oder ängstlich ist; mit DBK-Ergebnis schlechter als C, DLK schlechter als 1, mit OCD – positivem Befund, mit EU schlechter als B; mit Charaktertest-Ergebnis „nicht bestanden“. Auch ein Individuum, bei dem die Anhäufung von äußeren und/oder charakterlichen Mängeln oder Dysplasie dazu führt, dass das Individuum für die Zucht ungeeignet ist.

Zurückgetreten – wenn der Eigentümer während der Bewertung beschließt, von der Bewertung zurückzutreten, bevor die Bewertung abgeschlossen ist und das endgültige Urteil gefällt wird.

Vertagt – auf Initiative des Bewertungsausschusses, wenn der Hund Anzeichen einer Krankheit oder Verletzung aufweist, die körperliche oder geistige Entwicklung des Individuums noch nicht abgeschlossen ist oder ein Defekt vermutet wird, der zu einem Haltungsfehler führen kann und eine weitere fachliche Untersuchung erforderlich ist.

Das Zuchtleben eines Hundes ist bis zu seinem Tod unbegrenzt. Das Zuchtleben einer Hündin endet an dem Tag, an dem sie acht Jahre alt wird. Die Zucht eines Individuums kann beendet werden, wenn bei den Nachkommen vermehrt genetisch bedingte Krankheiten auftreten oder wenn die Gesundheit des züchtenden Individuums gefährdet ist. Der Vorschlag zur Beendigung der Zucht muss vom Zuchtberater schriftlich begründet werden. Die endgültige Entscheidung über die Beendigung der Zucht obliegt dem Clubausschuss. Die Bewertungskarte und der Wesenstest sind in zweifacher Ausfertigung auszufertigen, ein Exemplar für den Eigentümer des Hundes und ein Exemplar für den Hauptzuchtberater.

Schlussbestimmungen

Es liegt in der Verantwortung des Hauptzuchtberaters, die Ergebnisse der Bewertung auf der Club-Website zu veröffentlichen. Die Aufnahme eines Hundes in das Zuchthunderegister erfolgt durch die SPKP auf Antrag des Hundebesitzers, die Eintragung einer Hündin in das Zuchthunderegister erfolgt zusammen mit dem Antrag des ersten Wurfes der Hündin.

Im Falle eines Verstoßes gegen diese Wertungsvorschriften kann bis spätestens zwei Wochen nach der Wertung schriftlich per Einschreiben beim Clubpräsidenten Einspruch erhoben werden. Der Präsident erörtert die Beschwerde mit dem Clubausschuss und gibt eine schriftliche Antwort.

Bonitierungskarte


I. Allgemeines Erscheinungsbild:
0 völlig untypisch
1 zu leicht (Setzer-Typ)
2 zu klein
3 Standardhöhe, aber leicht
4 ein korrektes Erscheinungsbild in Bezug auf die Festigkeit und Harmonie der Körperstruktur,

  • männlich BSP 64-66 cm, ASP 50-52 cm, ESP 44-46 cm, VSP 65-67 cm
  • weiblich BSP 58-60 cm, ASP 48-50 cm, ESP 42-44 cm, VSP 60-62 cm

5 ein korrektes Erscheinungsbild in Bezug auf die Festigkeit und Harmonie des Körpers,

  • männlich BSP 66-68 cm, ASP 52-56 cm, ESP 46-50 cm, VSP 67-70 cm
  • weiblich BSP 60-63 cm, ASP 50-54 cm, ESP 44-48 cm, VSP 62-66 cm

6 korrektes Aussehen in Bezug auf die Festigkeit und Harmonie des Körpers,

  • männlich BSP 68-70 cm, ASP 56-58 cm, ESP 50-52 cm, VSP 70-72 cm
  • weiblich BSP 63-66 cm, ASP 54-56 cm, ESP 48-50 cm, VSP 66-68 cm

7 Standardhöhe, aber rau und wenig harmonisch
8 zu groß
9 zu groß, lymphatisch

II. Augenfarbe:
0 schwarz
1 schwarz und braun
2 dunkelbraun
3 mittelbraun
4 rötlich braun
5 hellbraun
6 gelb-braun
7 gelb
8 gelb und weiß
9 unpigmentierte Iris oder andere Augenfarbe

III. Zahn:
Zahryz:
0 enger, dreieckiger oder starker Bogen, Fehlstellung der Speichen
1 schräge Kiefer, schräg oder sehr unregelmäßig stehende Schneidezähne
2 Unterbiss
3 leichter Unterbiss (leicht)
4 freie Scherenbisse
5 korrekter Scherenbiss
6 fester Scherenbiss
7 Zeckenbiss
8 leichter Überbiss (leicht)
9 Überbiss

Fehlende Zähne: Symbole für fehlende Zähne für den Bewertungscode:
i – incisivi – Schneidezähne c – canini – Eckzähne p – Prämolaren 1 (P1)
r – Prämolaren 2 (P2) s – Prämolaren 3 (P3) t – Prämolaren 4 (P4)
m – Backenzähne
Fehlt nur einer dieser Zähne, wird nur sein Symbol, d. h. nur ein Buchstabe, angegeben. Wenn mehr als ein Zahn derselben Art fehlt, wird zuerst das Symbol und dann die Anzahl der fehlenden Zähne dieser Art angegeben.

(Beispiele: 2 fehlende Schneidezähne – i2, 3 fehlende P1 – p3)


Körperbau
A in allen Positionen, die dem Standard vollständig entsprechen, oder ein Fehler in dem nachstehenden Defekt, der die Eignung für die Zucht beeinträchtigt
B langer, schmaler Kopf, zu leichte oder konische Schnauze
C kurze, unverhältnismäßig große, schwere Schnauze
D flacher, nicht sehr ausgeprägter Stop, flacher Teil des Schädels
E zu tiefer oder steiler Anschlag
F zu gewölbte Schädelpartie, vorspringende, gewölbte Wangen
G Lymphknoten, schlaffe Haut unter dem Nacken, offene Schamlippen
H mangelhafte Form und Ausdruck des Auges
I Ektropium
J Entropie
K langes, tief angesetztes Ohr
L leicht oder kurz, hoch angesetztes Ohr
M zu kurzer Hals
N-Fehlstellung und Abwinkelung der thorakalen Gliedmaßen
O wenige feste, offene oder Hasenpfoten
P unzureichende Brustproportionen, wenig Vorbrust
Q zu lang, weicher Rücken
R gewölbte Rücken- oder Lendengegend, wiederhergestellt
Ein kurzes oder abfallendes Gesäß haben
T kurzer oder deformierter Schwanz
U Fehlgeburt Schwanz
Die Fehlstellung der Beckenschaufeln
W starke Verkohlung der Beckengliedmaßen
X mangelhafte Grundfärbung – schwarze Farbe gräulich oder mit rostiger Tönung
xX zu leicht brennend
Xx geschwärzt, rußig brennend
Y Fellfehler
yY zu kurzes Haar oder fehlende Unterwolle
Yy übermäßig gewelltes oder gelocktes Fell
Von falschen Bewegungen

V. Layout der weißen Zeichen
0 schwarz und lohfarben, keine weißen Abzeichen
1 fehlende weiße Markierung über die Norm hinaus, Unterbrechungen im Latz
2 einige weiße Abzeichen fehlen (an Beinen, Schwanz, Stirn nur angedeutet)
3 Die meisten Merkmale sind weniger ausgeprägt (nur weiße Finger, schmaler Stirnhaaransatz, weniger auf Nase, Schwanz, schmaler Brustpanzer)
4 typische Verteilung der weißen Abzeichen, einige Abzeichen weniger ausgeprägt oder leicht asymmetrisch (nur weiße Finger, schmaler Haaransatz, weniger auf der Nase, schmaler Latz)
5 typisches Layout weißer Schriftzeichen
6 typische Verteilung der weißen Abzeichen, einige Abzeichen stärker ausgeprägt oder leicht asymmetrisch (Socke, breiterer Haaransatz, mehr auf der Nase, weiß an den Ecken, breiter Latz, mehr auf der Rute, weiß unter der Rute, kleiner Fleck am Hals)
7 die meisten Merkmale stärker ausgeprägt, mehr Asymmetrie, mehr weißer Fleck am Hals, weiß in den Ecken
8 große weiße Flecken, die das allgemeine Erscheinungsbild stören, Kragen, halber Kragen, großer Fleck am Hals, Stiefel
9 fehlende Verbrennung, weiße Flecken an den Gliedmaßen und der Mündung gehen direkt in Schwarz über
Indizes: p – weiß blühte sporadisch mit kleinem Pigm. Spotting
r – weiß geblüht mit zahlreicheren Pigmenten. Spotting


VI. Natur
1 ängstlich, schüchtern
2 verunsichert, nervös
3 cholerisch, aggressiv
4 temperamentvoll, leicht erregbar
5 souverän, selbstbewusst
6 ruhig, aber aufmerksam
7 wenig temperamentvoll
8 phlegmatisch
9 völlig phlegmatisch (dumpf)

VII. Ergebnis der DBK-Röntgenuntersuchung
A 0/0
B 0/1, 1/1
C 0/2, 1/2, 2/2
D 0/3, 1/3, 2/3, 3/3
E 0/4, 1/4, 2/4, 3/4, 4/4

VIII. Ergebnis der Röntgen-DLK-Untersuchung
0 0/0
1 0/1, 1/1
2 0/2, 1/2, 2/2
3 0/3, 1/3, 2/3, 3/3

Temperamenttest für Hunde

Der Hund läuft an der Leine neben dem Besitzer
Der Hundehalter geht mit seinem Hund auf der markierten Strecke, der Hund ist angeleint. Der Besitzer gibt das Kommando, sich zu setzen, und sie setzen ihren Weg fort. Der Befehl wird 3 Mal wiederholt.

  • ausgezeichnet – der Hund geht ruhig am Bein, reagiert freudig auf das Kommando des Besitzers, die Körperhaltung ist ruhig, ohne Spannung.
  • ausreichend – der Hund spannt die Leine an, neigt dazu, spontan zu gehen, respektiert die Anweisungen des Besitzers nicht, das Kommando wird nur nach Wiederholung oder gar nicht befolgt, die Körperhaltung ist angespannt, zeigt aber keine Anzeichen von Aggression oder Kampfbereitschaft.
  • nicht genug – der Hund ruckt an der Leine, weigert sich, Kommandos zu befolgen, die Körperhaltung deutet auf Ängstlichkeit (eingezogene Rute, gespitzte Ohren, geduckt) oder Aggressivität (Zähneklappern, verfilztes Fell usw.) hin


Der Hund wird von einer fremden Person geführt

Der Hund wird von einer fremden Person an der Leine über eine markierte Strecke geführt, der Hund wird von seinem Besitzer beaufsichtigt, der die Person begleitet und mit ihr spricht.

  • hervorragend – der Hund begleitet die Person ruhig, bei Unruhe kann der Halter den Hund zurechtweisen, der Hund geht nach einer kurzen Ermahnung oder Schelte ruhig in der markierten Route weiter.
  • genug – ein Hund an der Leine folgt einem Menschen nur nach wiederholter Ermahnung, folgt ständig dem Besitzer, ist beherrschbar.
  • nicht genug – der Hund an der Leine weigert sich, einem Fremden zu folgen, selbst Schimpfen mit dem Besitzer hilft nicht. Reagiert aggressiv oder ängstlich.


Der Besitzer führt den Hund gegenüber einer fremden Person
Der Besitzer führt den Hund direkt gegenüber dem Fremden, sie geben sich die Hand, der Besitzer gibt das Kommando „Sitz“, sie beginnen ein Gespräch, der Fremde streichelt den Hund sanft hinter den Ohren.

  • ausgezeichnet – der Hund folgt dem Gespräch aufmerksam, reagiert freundlich bei Begegnungen, genießt die Aufmerksamkeit eines Fremden. Auf Kommando setzt er sich ruhig hin.
  • genug – der Hund geht nur ungern zum Menschen, das Kommando „Sitz“ wird nur auf wiederholtes Kommando befolgt, in der Sitzposition zeigt er Unruhe, er neigt dazu, sich zu entfernen, er will nicht gestreichelt werden.
  • unzureichend – der Hund weigert sich, zur Person zu gehen, gehorcht dem Kommando nicht, verweigert den Kontakt, will weglaufen. Reagiert aggressiv oder ängstlich.

Ein Hund und eine Gruppe von Menschen im Gespräch
Der Besitzer führt den Hund zu einer Gruppe von Menschen, die sich unterhalten. Sie werden sich bei ihrer Ankunft gegenseitig grüßen. Der Besitzer geht mit dem Hund mehrmals zwischen den Menschen hin und her (Slalom), manche Menschen streicheln den Hund auf dem Rücken, hinter den Ohren, am Kopf. Die Berührungen sind kurz und nicht gewalttätig.

  • ausgezeichnet – der Hund ist fröhlich, ruhig, beobachtet seinen Besitzer aufmerksam, ist leicht zu führen. Er reagiert auf Kontakte fröhlich, ruhig und aufmerksam.
  • genug – der Hund ist nur nach wiederholten Ermahnungen des Besitzers beherrschbar, aber die Befehle werden befolgt, er zappelt und dreht sich bei Berührung, sie sind ihm unangenehm.
  • unzureichend – der Hund weigert sich, zur Gruppe zu gehen, bei Berührung reißt er an der Leine, ist aggressiv oder ängstlich.

Hund trifft anderen Hund
Der Hund wird von seinem Besitzer an der Leine geführt, eine andere Person mit angeleintem Hund geht ihnen gegenüber. Wenn sie sich treffen, grüßen sie sich und gehen weiter. Nachdem sie 20 Meter gelaufen sind, drehen sich beide um, gehen aufeinander zu, begrüßen sich, geben sich die Hand und streicheln den anderen Hund, wenn sie sich begegnen.

  • Ausgezeichnet – der Hund folgt dem Besitzer eng, wenn er begrüßt wird, lässt er sich leicht durch einen sanften Verweis kontrollieren. Bei der Wiederbegegnung begrüßt er den anderen Hund. Er zeigt keine Anzeichen von Aggression oder Schüchternheit. Er ist nicht phlegmatisch.
  • ausreichend – der Hund folgt dem Besitzer nur nach wiederholter Ermahnung, verweigert den Kontakt mit dem anderen Hund, ist phlegmatisch oder knurrt im Gegenteil, greift aber nicht an.
  • unzureichend – der Hund weigert sich, dem Besitzer zu folgen und zu gehorchen, ist aggressiv oder ängstlich, wenn er einem anderen Hund begegnet. Er zeigt kein Interesse an einem Kontakt.


Ein Fremder mit einem Hund nähert sich dem verlassenen Hund
Der Halter lässt den Hund unangeleint und mit einem Clip oder einer Stange gesichert zurück, geht weg, und eine andere Person nähert sich dem Hund. Es wird keinen Kontakt geben. Die Person mit dem Hund geht ruhig vor dem aufgeschobenen Hund her, ohne ein Zeichen des Anhaltens. Die Person dreht sich nach ein paar Metern um und geht zurück. Als er sich dem Hund nähert, bleibt er stehen und spricht mit ihm, dann geht er weiter.

  • ausgezeichnet – der Hund liegt ruhig, er ist freundlich. Er kann aufstehen, er will sich kennenlernen oder spielen.
  • genug – nach dem Einschläfern ist der Hund unruhig, winselt, will den Besitzer suchen. Nach wiederholtem Aufschieben beruhigt sich der Hund. Auf die Ankunft eines Fremden reagiert er stumpf oder abweisend.
  • unzureichend – der Hund ist nach dem Hinlegen sehr unruhig und weigert sich, sich zu beruhigen, auch nach wiederholtem Hinlegen. Er reagiert ängstlich auf die Ankunft eines Fremden, will weglaufen, oder im Gegenteil, er ist aggressiv, will mit dem Hund kämpfen.


Reaktion auf visuelle oder auditive Reize
Reaktion auf ungewöhnliche visuelle oder auditive Reize. Der Hundehalter geht mit dem Hund an der Leine über ein vorher vorbereitetes unangenehmes Terrain (unter der Decke liegen zerknüllte Plastikflaschen, Kegel oder eine Matte, ein Gummibaum oder eine andere unangenehme Unterlage), aus dem Radio ertönt laute Musik, aus der Ferne ist ein Schuss (oder ein fallengelassener Topf, Eimer usw.) zu hören.

  • ausgezeichnet – der Hund geht ruhig mit dem Besitzer über die Fläche, kann ihn beschnüffeln, reagiert ruhig auf Stimmreize, bei Aufregung beruhigt er sich schnell, nachdem der Besitzer mit ihm gesprochen hat.
  • genug – der Hund geht erst nach wiederholten Versuchen auf der Oberfläche, er reagiert unruhig auf Stimmreize, er muss länger ermahnt werden.
  • unzureichend – der Hund weigert sich, über die Oberfläche zu gehen, reagiert sehr unruhig auf Stimmreize, will weglaufen, kann sich nicht beruhigen.

Ausgezeichnete Wertung – 2 Punkte
ausreichend – 1 Punkt
unzureichend – 0 Punkte

Ergebnis

  • ausgezeichnet – mindestens 11 Punkte
  • bestanden – von 6 bis 10 Punkten
  • nicht bestanden – weniger als 6 Punkte